Medikamente gegen Angst (Auszug aus eBook „Angst verstehen“)
Wer unter leichten Angstzuständen leidet, kann bereits mit naturheilkundlichen Therapien wirkungsvoll dagegen angehen und insbesondere die Folgen von Angst- und Spannungszuständen wie z. B. Schlafstörungen in den Griff bekommen. Dazu gehören Entspannungstechniken wie das autogene Training und die progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen (siehe auch Entspannungsverfahren). Anleitungen dazu sind im Internet zu finden oder besser noch, man besucht Kurse, in denen man professionell angeleitet wird, bevor man die Übungen später alleine regelmäßig durchführen kann. Empfehlenswerte Anlaufstellen sind Volkshochschulen oder örtliche Gesundheitszentren. Auch physikalische Maßnahmen wirken vegetativ stabilisierend wie z. B. tägliche Ganzkörperwaschungen sowie Arm- und Beingüsse nach Kneipp. Auch Vollbäder mit Fichtennadelextrakt bei 37° Celsius, 15 Minuten lang, 3x pro Woche können bei leichten Angststörungen zur Entspannung beitragen.
Pflanzliche Arzneimittel
Nicht zu unterschätzen sind auch die angstlösenden und beruhigenden Wirkung verschiedener Pflanzenextrakte. Gegen Angst- und Spannungszustände werden in der Phytotherapie Präparate aus Baldrianwurzel, Hopfenzapfen, Melissenblättern, Passionsblumenkraut und Lavendel als Tabletten oder Tropfen verordnet. Pflanzliche Arzneimittel eignen sich zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Angstzuständen insbesondere dann, wenn eine mittel- bis langfristige Behandlung erforderlich ist. Nicht nur die Angst selbst, sondern auch Folgezustände der Angst können gebessert werden, z.B. Resignation und Niedergeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, aggressive Tendenzen sowie vegetative Symptome (vgl. vegetatives Nervensystem beruhigen) und funktionelle Beschwerden.
Wer mit pflanzlichen Arzneimitteln gegen seine Beschwerden vorgehen will, muss folgendes beachten:
- Pflanzliche Arzneimittel benötigen eine gewisse Anlaufzeit bis zum optimalen Behandlungserfolg und wirken keinesfalls wie eine Kopfschmerztablette, die innerhalb von 20 Minuten das Problem erledigt hat. Bis zum Nachlassen der Beschwerden ist in der Regel eine kontinuierliche Anwendung der pflanzlichen Präparate über mindestens 2-4 Wochen erforderlich. Als Notfallmedikamente sind sie daher nicht geeignet und wirken nur, wenn sie konsequent über einen längeren Zeitraum eingenommen worden sind.
- Damit pflanzliche Arzneimittel ihre Wirkung entfalten können, müssen sie üblicherweise hoch dosiert eingenommen werden. Es nutzt also nichts, wenn man aus Furcht vor Medikamenten die vom Hersteller empfohlene Tagesdosis unterschreitet, indem man ab und an mal ein Tablettchen einnimmt. Faustregeln für die Tagesdosis an Trockenextrakten in Kombinationsmitteln (nicht Mono-Präparaten!) der hier aufgeführten Pflanzenwirkstoffe:
- Baldrianwurzel bis 1500 mg,
- Hopfen bis 130 mg,
- Melisse bis 270 mg,
- Passionsblume bis 1000 mg (1200 mg bei Mono-Präparaten).
- Pflanzliche Arzneimittel werden gerne mit dem Attribut „sanfte Medizin“ versehen, was bis zu einem gewissen Grad auch zutrifft, da sie in der Regel gut vertragen werden und wenige Nebenwirkungen oder Kontraindikationen aufweisen. Das bedeutet aber nicht, dass sie prinzipiell nebenwirkungsfrei und für jedermann geeignet sind. Wie bei allen anderen Arzneimitteln sollte auch bei pflanzlichen Präparaten vor der ersten Anwendung der Beipackzettel sorgfältig studiert werden.
- Generell sollten Allergiker mit Bedacht an pflanzliche Arzneimittel herangehen. Für Schwangere und stillende Mütter gilt, dass viele Hersteller von einer Anwendung abraten, weil Erfahrungen über den Einsatz während dieser Lebensphasen nicht bekannt sind.
- Jedes dieser Phytotherapeutika hat sein eigenes Wirkprofil, Kombinationsarzneimittel sind der Monotherapie aber offenbar überlegen.
- Die Präparate sind für die Selbstmedikation freigegeben, was bedeutet, dass sie ohne Rezept über jede Apotheke bezogen werden können, eine Erstattung durch die Krankenkassen allerdings nicht möglich ist. Einige Präparate sind auch in gut sortierten Drogeriemärkten erhältlich.
Pflanzliche Mono-Präparate
1. Baldrian
Baldrian ist bereits seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt und wurde in Kräuterbüchern als wichtiges Mittel gegen die Pest und zur Vertreibung böser Geister und Hexen empfohlen. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wurden Baldrianzubereitungen erstmals als Beruhigungsmittel verschrieben. Im neuzeitlichen klinischen Studien konnte die aus Erfahrung bekannte Wirksamkeit von Baldrian bestätigt werden. Im Vordergrund steht seine beruhigende Wirkung bei nervöser Unruhe sowie eine schlafanstoßende Eigenschaft (vgl. z.B. in Euvegal Balance). Auch Durchschlafstörungen kann Baldrian bessern. Die Extrakte können in Form von Teeaufgüssen oder der Einfachheit halber als Tabletten oder Dragees zugeführt werden.
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- BALDRIAN-ratiopharm® Tabletten Bei BALDRIAN-ratiopharm® Tabletten handelt es sich um ein reines Baldrianpräparat, das 450 mg Trockenextrakt aus Baldrianwurzel pro Tablette enthält. Empfohlen wird es als ein pflanzliches Arzneimittel zur Beruhigung und hier insbesondere bei leichter nervöser Anspannung und bei Schlafstörungen. Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren wird zur Beruhigung empfohlen, bis zu 3mal täglich eine Tablette einzunehmen, bei Schlafstörungen eine Tablette ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Nebenwirkungen sind so gut wie keine bekannt, in äußerst seltenen Fällen kann nach der Einnahme eine leichte Übelkeit auftreten. Der Hersteller weist darauf hin, dass das Präparat unter Umständen die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann, was im verstärkten Maße im Zusammenwirken mit Alkohol möglich ist. Für den Gebrauch während Schwangerschaft und Stillzeit ist das Arzneimittel nicht geeignet.
(Links: Produkt bei Amazon, Beipackzettel als PDF | UVP per 14.04.2014: 30 Tabletten für 7,79 EUR, 60 Tabletten für 13,30 EUR, siehe auch www.ratiopharm.de/praeparate/alle-praeparate-a-z/praeparate/praeparatedaten/detail/backpid-100/buchstabe-b/pzn-7052690.html)
- BALDRIAN-ratiopharm® Tabletten Bei BALDRIAN-ratiopharm® Tabletten handelt es sich um ein reines Baldrianpräparat, das 450 mg Trockenextrakt aus Baldrianwurzel pro Tablette enthält. Empfohlen wird es als ein pflanzliches Arzneimittel zur Beruhigung und hier insbesondere bei leichter nervöser Anspannung und bei Schlafstörungen. Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren wird zur Beruhigung empfohlen, bis zu 3mal täglich eine Tablette einzunehmen, bei Schlafstörungen eine Tablette ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Nebenwirkungen sind so gut wie keine bekannt, in äußerst seltenen Fällen kann nach der Einnahme eine leichte Übelkeit auftreten. Der Hersteller weist darauf hin, dass das Präparat unter Umständen die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann, was im verstärkten Maße im Zusammenwirken mit Alkohol möglich ist. Für den Gebrauch während Schwangerschaft und Stillzeit ist das Arzneimittel nicht geeignet.
- Sedonium® 300 mg Tabletten Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein reines Baldrianpräparat, das 300 mg der Baldrianwurzel pro Tablette enthält. Zur Behandlung von Unruhezuständen nehmen Erwachsene und Heranwachsende über 12 Jahre bis zu 3mal täglich 2 Tabletten ein, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren 1 bis 2 Tabletten pro Tag. Bei nervös bedingten Einschlafstörungen werden 2 Tabletten ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen empfohlen. Hinsichtlich Nebenwirkungen und Kontraindikationen unterscheidet sich das Präparat nicht von dem vorgenannten Mittel.
(Links: Produkt bei Amazon | UVP per 14.04.2014: 50 Stück für 16,95 EUR, 100 Stück für 31,45 EUR, siehe auch www.klosterfrau.de sowie unseren Text zu Sedonium Erfahrungen hinsichtlich Wirkung und Nebenwirkungen)
2. Hopfen
Hopfen spielte schon im Mittelalter eine wichtige Rolle für das Bierbrauen und wurde daher liebevoll überall in Sonderkulturen angebaut. Als Arzneipflanze wurde das Hopfenkraut allerdings erst im 18. Jahrhundert entdeckt und zunächst bei Darmerkrankungen und in Form von Salben und Bädern bei Hauterkrankungen genutzt. Die Wirksamkeit bei Schlafstörungen durch die flüchtigen Hopfeninhaltsstoffe machte man sich schließlich zunutze, indem man Kopfkissen mit Hopfenzapfen füllte. Hopfenextrakt wirkt mild beruhigend und schlaffördernd, allerdings werden reine Mono-Präparate trotz der zuverlässigen Wirkung des Hopfens heutzutage kaum noch produziert.
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KLOSTERFRAU Nervenruh Hopfen Beruhigungs-Dragees® Das Hopfen-Mono-Präparat enthält 125 mg Hopfenzapfen-Extrakt pro Tablette. Für Jugendliche und Erwachsene werden bei Unruhezuständen 1 bis 2 Tabletten pro Tag empfohlen, bei reinen Einschlafstörungen soll eine Tablette ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen ausreichen. Nennenswerte Nebenwirkungen sind nicht bekannt, allerdings weist der Hersteller darauf hin, dass keine Erfahrungen für die Einnahme während Schwangerschaft und Stillzeit bestehen, weshalb man in diesen Fällen darauf verzichten sollte. Kontraindikationen sind bekannte Allergien gegen Hopfenextrakte oder einem der weiteren Inhaltsstoffe, die dem Beipackzettel zu entnehmen sind.
(Links: Produkt bei Amazon, siehe auch www.klosterfrau-group.de/marken/klosterfrau.html)
3. Melisse
Zitronenmelisse, kurz Melisse oder auch Frauen- oder Herzkraut genannt, war bereits im Altertum als Arzneipflanze bekannt und fehlte im Mittelalter in keinem Klostergarten. Aus ihrem Öl wurde ein würziger Likör hergestellt, aber auch Tinkturen und Teezubereitungen gegen Schlafbeschwerden, Schwindel, Ohnmacht, Herz- und Verdauungsprobleme. Die Zubereitung der Melissenblätter wirkt schwach beruhigend, weshalb sie zur Besserung des Allgemeinbefindens bei innerer Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen empfohlen wird.
- Klosterfrau Melissengeist® Klosterfrau Melissengeist® ist ein alkoholisches Destillat aus Melissenblättern, Angelika- und Ingwerwurzel, Gewürznelken, Zimtrinde und -blüte, Pomeranzenschale und mehreren anderen aromatischen Drogen. Mit einem Gehalt von 79 Vol.-% Alkohol ist Melissengeist eine hochprozentige Angelegenheit und daher nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren geeignet. Auch wer zu Magenschleimhautentzündungen oder gar Magengeschwüren neigt, sollte auf ein anderes Mittel ausweichen wie auch Schwangere und stillende Mütter. Zur inneren Anwendung werden 5-10 ml Melissengeist empfohlen, die mindestens mit der doppelten Menge an Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser) verdünnt werden sollten. Alternativ kann die Einmaldosis von 5-10 ml auch auf Brot geträufelt werden. Eine Tagesdosis von 25 ml sollte aufgrund des Alkoholgehalts nicht überschritten werden.
4. Passionsblume
Die Passionsblume wurde ursprünglich als reine Obstpflanze und später auch als Zierpflanze genutzt. Ihre arzneiliche Wirkung, nämlich die Verbesserung von Einschlaf- und Durchschlafstörungen und die Beruhigung bei Spannungszuständen, wurde erst durch neuzeitliche Untersuchungen entdeckt. Passionsblumenextrakt wirkt als milder Angstlöser ohne gleichzeitig zu ermüden oder die Konzentrationsfähigkeit zu beeinträchtigen, sodass die Leistungsfähigkeit am Tag voll erhalten bleibt. Passionsblumenextrakt gilt als ein Geheimtipp unter pflanzlichen Arzneimitteln, die bei Angststörungen eingesetzt werden können!
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- LIORAN® Die Passionsblume Hartkapseln Das Präparat enthält 260 mg Passionsblumen-Trockenextrakt pro Hartkapsel. Die empfohlene Dosierung liegt bei Jugendlichen ab 12 Jahren bei 3-4mal täglich einer Kapsel, Erwachsene können bis zu 5 Kapseln täglich unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Nebenwirkungen sind laut Hersteller nicht bekannt. Erfahrungen für den Einsatz während Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht vor, weshalb das Präparat in diesen Fällen nicht eingenommen werden sollte.
(Links: Produkt bei Amazon, siehe auch www.niehaus-pharma.de)
- LIORAN® Die Passionsblume Hartkapseln Das Präparat enthält 260 mg Passionsblumen-Trockenextrakt pro Hartkapsel. Die empfohlene Dosierung liegt bei Jugendlichen ab 12 Jahren bei 3-4mal täglich einer Kapsel, Erwachsene können bis zu 5 Kapseln täglich unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Nebenwirkungen sind laut Hersteller nicht bekannt. Erfahrungen für den Einsatz während Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht vor, weshalb das Präparat in diesen Fällen nicht eingenommen werden sollte.
- PASCOFLAIR® 425 mg Tabletten Die Wirkstoffkonzentration ist bei diesem Arzneimittel deutlich höher als beim vorgenannten Mittel, nämlich 425 mg Trockenextrakt pro Tablette. Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene wird die Einnahme von 2-3 Tabletten pro Tag unabhängig von den Mahlzeiten empfohlen. Nebenwirkungen sind nicht bekannt, für Schwangere und stillende Mütter wird das Präparat nicht empfohlen.
(Links: Produkt bei Amazon, siehe auch www.pascoe.de)
5. Lavendel
Lavendel war im klassischen Altertum bereits bekannt, jedoch existieren keine gesicherten Aufzeichnungen über die Verwendung als Heilmittel. Wegen seines intensiven Dufts wurde er überwiegend im Bauerngarten angepflanzt und unter anderem als Mottenpulver verwendet. In modernen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Lavendelöl in ausreichender Dosierung (80 mg pro Tag) bei Patienten mit Angstsymptomen (vgl. Angststörung Symptome), Unruhe und Schlafstörungen bereits innerhalb von zwei Wochen zu einem Nachlassen der Beschwerden führen kann. Seine Wirkung ist vergleichbar mit der eines gering dosierten Benzodiazepins (z.B. Diazepam).
- Lasea® Kapseln Lasea® Kapseln sind ein reines Lavendelöl-Präparat, das zur Behandlung von Unruhezuständen bei ängstlicher Verstimmung angewendet werden kann. Da eine Kapsel 80 mg Lavendelöl enthält, ist mit der Einnahme einer Kapsel die Tagesdosis bereits erreicht. Das Präparat ist für Erwachsene ab 18 Jahren zugelassen. Unter der Einnahme kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen, die sich vornehmlich auf ein Aufstoßen beschränken. Während der Schwangerschaft sollten die Kapseln nicht eingenommen werden, es liegen wie bei vielen pflanzlichen Präparaten auch hier keine Erfahrungen über die Einnahme vor. Auch stillende Mütter sollten auf das Präparat verzichten, da nicht sicher ausgeschlossen werden kann, dass Lavendelöl oder seine Abbauprodukte in die Muttermilch übergehen.
(Links: Produkt bei Amazon, siehe auch www.lasea.de)
Die Einnahme von Lavendelöl kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen wie z. B. von Barbituraten oder Benzodiazepinen, weshalb von einer gemeinsamen Einnahme abgeraten wird. Wird die zulässige Tageshöchstdosis von 80 mg überschritten, kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall kommen, in schweren Fällen sogar zu generalisierten Krampfanfällen. Die Vorteile des Präparates sind, dass es nur einmal täglich eingenommen werden muss, sehr gut verträglich ist und nicht sedierend wirkt, d.h. nicht müde macht und keine Konzentrationsstörungen verursacht. Seine Wirkung ist vergleichbar mit Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern, die in der Schulmedizin häufig bei Angststörungen und auch Depressionen verschrieben werden. Es besteht kein Suchtpotenzial. Empfindliche Nasen können allerdings den Lavendelgeruch als störend empfinden. Neben Arzneimitteln, die Passionsblumenextrakt in hoher Dosierung enthalten, dürfte somit das Lavendelöl-Präparat ein weiterer Geheimtipp zur naturheilkundlichen Behandlung von leichten bis mittelschweren Angststörungen sein.
Pflanzliche Kombinationspräparate
Die Wirkstoffe von Arzneimittelpflanzen lassen sich in der Regel gut kombinieren. Kombinationspräparate aus verschiedenen Pflanzenextrakte gegen Unruhe, Angstzuständen und Schlafstörungen sind Mono-Präparaten überlegen.
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- Allunapret® Tabletten Allunapret® Tabletten haben einen höheren Wirkstoffgehalt als das vorgenannte Präparat, nämlich 187 mg Baldrianwurzel und 42 mg Hopfenzapfen. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren können bei Unruhezuständen bis zu 3mal täglich eine Tablette einnehmen, zur Behandlung nervös bedingter Einschlafstörungen wird eine Tablette ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen empfohlen. Gegenanzeigen und Vorsichtsmaßnahmen sind mit dem vorgenannten Präparat identisch.
(Links:www.bionorica.de)
- Allunapret® Tabletten Allunapret® Tabletten haben einen höheren Wirkstoffgehalt als das vorgenannte Präparat, nämlich 187 mg Baldrianwurzel und 42 mg Hopfenzapfen. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren können bei Unruhezuständen bis zu 3mal täglich eine Tablette einnehmen, zur Behandlung nervös bedingter Einschlafstörungen wird eine Tablette ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen empfohlen. Gegenanzeigen und Vorsichtsmaßnahmen sind mit dem vorgenannten Präparat identisch.
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- Vivinox® Day Beruhigungsdragees Baldrian + Melisse + Passionsblume Tabletten Eine Tablette enthält 112 mg Melissenblätterextrakt, 125 mg Baldrianextrakt sowie 80 mg Passionsblumenextrakt. Indikationen sind Unruhezustände und Einschlafstörungen. Tagsüber können Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bis zu 3 × 2 Tabletten einnehmen. Zur Behandlung von Einschlafstörungen werden 2 Tabletten ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen empfohlen. Gelegentlich können nach der Einnahme Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Während der Schwangerschaft sollte das Präparat nicht eingenommen werden.
(Links: Produkt bei Amazon, Beipackzettel als PDF, siehe auch www.bausch-lomb.de)
- Vivinox® Day Beruhigungsdragees Baldrian + Melisse + Passionsblume Tabletten Eine Tablette enthält 112 mg Melissenblätterextrakt, 125 mg Baldrianextrakt sowie 80 mg Passionsblumenextrakt. Indikationen sind Unruhezustände und Einschlafstörungen. Tagsüber können Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bis zu 3 × 2 Tabletten einnehmen. Zur Behandlung von Einschlafstörungen werden 2 Tabletten ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen empfohlen. Gelegentlich können nach der Einnahme Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Während der Schwangerschaft sollte das Präparat nicht eingenommen werden.
- Kytta-Sedativum® Dragees Hier enthält eine Tablette folgende Trockenextrakte: 150 mg Baldrianwurzel, 80 mg Passionsblumenkraut und 30 mg Hopfenzapfen. Die Indikationen sind wie bei den vorangegangenen Präparaten Unruhezustände und nervös bedingte Einschlafstörungen. Zur Behandlung von Unruhezuständen nehmen Kinder ab 3 Jahren 1–2-mal täglich ein Kytta-Sedativum® Dragee, Erwachsene und Kinder über 12 Jahre bis zu 3-mal täglich ein Dragee ein. Zur Behandlung von nervös bedingten Einschlafstörungen nehmen Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene ½ bis 1 Stunde vor dem Zubettgehen ebenfalls ein Kytta-Sedativum® Dragee ein. Falls notwendig, kann zusätzlich 1 Kytta-Sedativum® Dragee bereits früher im Verlauf des Abends eingenommen werden. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt. Es gilt auch hier, dass über den Einsatz während Schwangerschaft und Stillzeit keine ausreichende Erfahrung vorliegt.
(Links: Kytta Sedativum Erfahrungen, Beipackzettel als PDF