Was hilft gegen Angst vor Zahnarzt?
Mit zittriger Hand hält Isa H. den Telefonhörer in der Hand. Sie schämt sich, ihren Zahnarzt anzurufen. Immerhin hat sie seit fünf Jahren keine Zahnarztpraxis mehr betreten. Dementsprechend schlecht sieht ihr Gebiss aus. Auch fürchtet sich Isa H. vor den Schmerzen bei der Zahnbehandlung, insbesondere vor der Spritze. Aber nun plagt die junge Frau der poröse, heftig pochende Weisheitszahn, sodass sie schon seit längerer Zeit nachts nicht durchschlafen kann.
Beim Wählen der Nummer ihres Zahnarztes hat Isa H. das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Ihr Herz rast, und Schweißperlen sammeln sich auf ihrer Stirn. Die Angst vor dem Zahnarzt (Dentalphobie) und die Angst vorm Zahn ziehen hat sie fest im Griff. Schließlich meldet sich am anderen Ende der Leitung die Praxishelferin, woraufhin Isa H. erschrocken den Hörer auflegt. Die junge Frau ist verzweifelt, denn sie weiß genau, dass sie durch ihr Verhalten das Problem nur vergrößert, denn Zähne verfügen über keine Selbstheilungskräfte.
Zahnarztangst ist weit verbreitet
Isa H. steht mit ihrer Angst vorm Zahnarzt bei Weitem nicht alleine da. Hierzu heißt es in der „Wissenschaftlichen Stellungnahme“ der Deutschen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: „Je nach Autor geben 60 – 80 % der Allgemeinbevölkerung ein Angstgefühl vor dem Zahnarztbesuch an. Bis zu 20 % gelten als höchst ängstlich und 5 % vermeiden den Besuch beim Zahnarzt völlig. Diese leiden nach der ICD 10, 40.2 unter einer Angsterkrankung, der Zahnbehandlungsphobie.“
(dgzmk.de/uploads/tx_szdgzmkdocuments/Zahnbehandlungsangst_und_Zahnbehandlungsphobie_bei_Erwachsenen.pdf)
Denkt man an die barbarisch anmutenden Behandlungsmethoden während des Mittelalters zurück, als Schnaps und Holzhammer zur Betäubung dienten und kräftige Männer den Patienten während des Zähneziehens festhielten, ist eine Zahnarzt-Phobie und die Angst vorm Zahn ziehen durchaus nachvollziehbar. Seitdem hat sich auf dem Gebiet der Zahnheilkunde allerdings vieles zum Positiven verändert. Zum einen ermöglichen modernste technische Geräte eine weitestgehend schmerzfreie Zahnbehandlung. Zum anderen gibt es mittlerweile viele Zahnärzte, die nicht nur ihr Handwerk sehr gut verstehen, sondern die sich auch auf die Zahnbehandlung von Angstpatienten spezialisiert haben.
Folgender Artikel bietet Betroffenen Informationen rund um das Thema Zahnarzt-Phobie beziehungsweise Zahnbehandlungsphobie und gibt effektive Tipps, wie sie diese überwinden können. Dass dies möglich ist, ist aus medizinischer Sicht unbestritten. „Eine krankhafte Zahnarztangst ist grundsätzlich heilbar“, heißt es beispielsweise auf der Seite onmeda.de/krankheiten/zahnarztangst.html.
Fachbegriff: Zahnbehandlungsphobie statt Zahnarztphobie oder Angst vor Zahnarzt
Der Oberbegriff für die Angst vor Ärzten lautet „Iatrophobie“. Im speziellen Fall der Dentalphobie ist im allgemeinen Sprachgebrauch häufig von „Zahnarztphobie“ die Rede. Diese Bezeichnung trifft aber nicht den Kern der Sache, denn in den seltensten Fällen fürchten die Betroffenen die Person im weißen Kittel, sondern sie haben Angst vor der Zahnbehandlung. Aus diesem Grund lauten die korrekten Fachtermini: Zahnbehandlungsphobie, Dentalphophie, Oralophobie, Odontophobie oder Dentophobie.
Ursachen einer Zahnarztphobie
Die Ursachen für eine Zahnarzt-Phobie sind unterschiedlichster Natur und oftmals ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten. Dabei spielen vor allen Dingen folgende Faktoren eine maßgebliche Rolle: Kindheitsphase, genetische Veranlagung, negative Erfahrungen sowie Urängste.
- Kindheitsphase: In den ersten Jahren des Lebens prägen Außeneinflüsse viele Eigenschaften der späteren Persönlichkeitsstruktur. Hat beispielsweise ein Elternteil oder eine andere Bezugsperson Angst vorm Zahnarzt, kann sich dieses Gefühl leicht auf ein Kind übertragen. Dr. Herbert Mück hält fest: „Leidet ein Elternteil an einer Angst- oder depressiven Störung, erhöht sich das Erkrankungsrisiko für das Kind um das Vier- bis Achtfache.“ (dr-mueck.de/Wissenschaftsinfos/Kinder-Jugendpsychiatrie/HM_Kinder_Angst.htm)
- Genetische Veranlagung: Inwieweit die Vererbung für die Entstehung von Ängsten von Bedeutung ist, ist wissenschaftlich noch nicht hundertprozentig erforscht. Auffallend ist jedoch, dass bestimmte psychische Störungen in manchen Familien gehäuft vorkommen. Eine genetisch bedingte Empfänglichkeit für das Entwickeln von Phobien wie die panische Angst vorm Zahnarzt kann somit durchaus angenommen werden.
- Negative Erfahrungen: Viele Betroffene berichten, dass ihre Angst vor dem Zahnarzt das Resultat schlechter Erfahrungen sei. In einem Forum schreibt „Angi“: „Ich habe […] sehr große Angst zum Zahnarzt zu gehen, seit ich als Kind bei einem Zahnarzt war, der kein Verständnis für mich hatte. Seitdem kriege ich richtig Panik, wenn ich nur daran denke.“ (gesundheit.de/forum/krankheiten-foren/zahn-forum/schlechte-zaehne-zahnarztangst) Nach Auskunft von Dr. Macher, Zahnarzt und Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, sind 80 Prozent der Dentalphobiker vorher traumatisiert worden „durch den Zahnarzt, durch Unfälle, durch andere Ereignisse. 82 Prozent geben auch Angst vor Schmerzen an.“ (youtube.com/watch?v=Siw-pVPvSY8)
- Urängste: Sich jemandem wehrlos auszuliefern, ihm auch noch freiwillig die verletzliche Intimzone des Oralbereichs zur Behandlung zu überlassen, widerspricht dem Urinstinkt des Menschen. Dieser Akt kommt einem Kontrollverlust über sich selbst gleich, den gerade Angstpatienten fürchten. „Dentophobie ist eine Urangst, vergleichbar mit Höhenangst oder Angst vor Spinnen“, heißt es erläuternd auf der Website optimale-zahnbehandlung.ch/index.php/zahnarzt-angst?start=16.
Symptome einer Zahnarztphobie / Dentalphobie – Test: Zähle ich zu den Betroffenen?
Eine Dentalphobie unterscheidet sich von dem normalen unguten Gefühl vor einem Zahnarztbesuch dadurch, dass sie eine extreme Angst auslöst, die in keinem Verhältnis zur Realität steht. Dieser psychische Druck äußert sich auch in körperlichen Symptomen wie Zittern, Schweißausbrüchen oder Herzrasen (siehe auch: Panikattacken Symptome, Panikstörung Symptome, Angststörung Symptome, Angstattacke Symptome). Oftmals reicht alleine der Gedanke an einen bevorstehenden Zahnarzttermin oder an eine Spritze aus, um eine extreme Angst zu entwickeln und in Panik zu verfallen. Selbst der Anruf in der Praxis zwecks Terminabsprache kostet viele eine enorme Überwindung.
Ein Test im Internet kann Ihnen helfen herauszufinden, wie stark Sie selbst von einer Dentalphobie betroffen sind. Einen wissenschaftlichen, standardisierten, hierarchischen Angstfragebogen (HAF) bietet beispielsweise die Seite (Link nicht mehr verfügbar).
Potenzielle Folgen der Angst vorm Zahnarzt
Das Grundwesen einer Dentalphobie zeichnet sich durch eine sogenannte Erwartungsangst aus, die in der Vorstellungswelt der Betroffenen das Prozedere einer Zahnsanierung als Schreckensszenario zeichnet. Aus diesem Grund entwickeln viele Patienten eine Vermeidungsstrategie (siehe Vermeidungsverhalten). Diese besteht darin, entweder Termine immer wieder zu verschieben oder gänzlich auf die Konsultation des Arztes zu verzichten. Dieses Verhalten kann zu folgenden Konsequenzen führen:
- Tablettenabhängigkeit: Je länger Karies oder Parodontitis unbehandelt bleiben, desto größere Schmerzen und Folgeprobleme verursachen sie. Um diese Beschwerden zu mildern, greifen viele Patienten gerne zu entsprechenden Arzneien wie Schmerztabletten und Beruhigungsmitteln (siehe auch Beruhigungsmittel rezeptfrei). Damit die Medikamente auch nach einem längeren Anwendungszeitraum noch eine Wirkung entfalten, kommt es nicht selten zu einer permanenten Erhöhung der Dosis. Ebenfalls häufig nehmen Betroffene Schlaftabletten ein, denn nachts sind Zahnschmerzen deutlich intensiver zu spüren als tagsüber. Die Ursache dafür sind nicht nur die fehlenden Ablenkungen, sondern auch die Wärme im Bett, die durchblutungsförderende Liegeposition sowie die Abnahme des für die Schmerzhemmung verantwortlichen Hormons Cortisol, wie der Kölner Zahnarzt Jochen H. Schmidt erläutert (aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20170925-warum-sind-zahnschmerzen-nachts-besonders-schlimm.html). Die Gefahr ist also groß, im Laufe der Zeit aufgrund der Zahnschmerzen in eine Abhängigkeit von Schmerz- und Beruhigungsmitteln zu geraten.
- Folgeerkrankungen: Entzündetes Zahnfleisch und marode Zähne können ohne Behandlung zu ernsthaften, sogar lebensbedrohlichen Erkrankungen führen, da sich die Bakterien des Mundbereichs im gesamten Organismus ausbreiten können. Die Palette möglicher negativer Auswirkungen auf die Gesundheit ist groß und reicht von Rückenschmerzen bis hin zu Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt.
- Soziale Isolation: Verzweiflung spricht aus den Worten, die „luckyluke“ in dem Forum gesundheit.de/forum/krankheiten-foren/zahn-forum/schlechte-zaehne-zahnarztangst an ebenfalls von Dentalphobie Betroffene richtet: „Ich war seit 20 Jahren nicht mehr bei einem Zahnarzt […] Ständig brechen mehr und mehr Zahnstücke aus […] Jetzt merke ich, wie es mich gesellschaftlich isoliert und wie ich in der Firma trotz erweiterter Fähigkeiten (sic) nie und nimmer einen besseren Arbeitsplatz ergattern werde. Blödsinnigerweise frage ich mich seit Jahren, warum ich Single bin […] Ich möchte endlich wieder lachen können und leben!“ – Diesen Aspekt der gesellschaftlichen Ausgrenzung infolge der Angst vor dem Zahnarzt bestätigt auch Dr. Macher: „Die Menschen verstecken sich. Sie können nicht mehr lachen. Die ganze Kommunikationsstruktur geht irgendwo den Bach runter. Das ist das, was den Leuten dann sehr viel zu schaffen macht, abgesehen von den Schmerzen natürlich.“ (youtube.com/watch?v=Siw-pVPvSY8)
Behandlungsmethoden gegen panische Angst vorm Zahnarzt
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Angst vorm Zahnarzt in den Griff zu bekommen. Dabei sind die diversen medizinischen Ansätze in Fachkreisen teils umstritten. Der Erfolg der jeweiligen Behandlungsmethode hängt letztendlich von der individuellen Persönlichkeit ab, für die das eine oder andere Verfahren besser geeignet ist.
- Psychotherapie: Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde empfiehlt die psychotherapeutische Behandlung als Methode der ersten Wahl. Psychotherapie beinhaltet etwa kognitive Verfahren und Entspannungstechniken. Mittelfristig könne auf diese Art und Weise bei rund 70 Prozent der Phobiker eine Heilung erzielt werden, konstatiert die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. (dgzmk.de/uploads/tx_szdgzmkdocuments/Zahnbehandlungsangst_und_Zahnbehandlungsphobie_bei_Erwachsenen.pdf)
Da die Zahnbehandlungsphobie zu den von den Krankenkassen anerkannten Angststörungen zählt, übernehmen sie in der Regel auch die Kosten für eine Therapie (siehe auch: Angststörungen behandeln). - Stress- und Angstmanagementtraining: Zahnarzt Dr. Macher hält die klassische Methode der Verhaltenstherapie für zu umständlich und langwierig. Er arbeitet mit dem Anti-Angsttraining (AAT), bei dem es sich um ein psychologisches Programm handelt, das den Patienten Schritt für Schritt in die Behandlungssituation hineinführt. Dr. Macher verfolgt das Konzept, dem Betroffenen das Gefühl zu vermitteln, Kontrolle über das Geschehen zu haben, denn „so kommt er aus seiner Angst raus.“ Dass er mit dieser Methode Erfolge vorweisen kann, will das Video youtube.com/watch?v=QQA0OCHw3W4 zeigen.
- Vollnarkose: Eine Zahnbehandlung unter Narkose bietet den Vorteil, dass während einer einzigen Sitzung zahlreiche Reparaturen an einem Gebiss vorgenommen werden können, von denen der Patient nichts mitbekommt. Diese Methode kommt vor allen Dingen für solche Menschen in Betracht, bei denen der Oralbereich nahezu komplett saniert werden muss und möglicherweise ein Zahnersatz ansteht. Dennoch gilt es bei dieser Behandlungsform zu bedenken, dass eine komplette Betäubung immer gesundheitliche Risiken mit sich bringt, wenn beispielsweise eine Vorerkrankung des Herzens vorliegt, und dass die Kosten dafür sehr hoch sind. Diese trägt die Krankenkasse nur in ganz wenigen Ausnahmefällen, weshalb ein Vorabgespräch mit der Versicherung unbedingt ratsam ist.
- Sedierung: Analgosedierung lautet der Fachbegriff für eine Zahnsanierung im Tiefschlaf, der durch die Kombination eines Schlafmittels (Hypnotikum) und eines Schmerzmittels (Analgetikum) erreicht wird. Auf diese Weise verschläft der Patient sozusagen die Behandlung angst- und schmerzfrei. Im Unterschied zur totalen Betäubung bekommt er aber immer noch Außenreize mit. Auch bei der Sedierung gibt es wieder Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite können Betroffene aufwändige Maßnahmen, wenn es etwa um einen Zahnersatz geht, mit deutlich geringeren gesundheitlichen Nebenwirkungen als bei einer Vollnarkose durchstehen. Auf der anderen Seite ist nicht auszuschließen, dass ein Patient trotz der Sedierung aufwacht. Zudem schafft auch das Versetzen in einen Tiefschlaf – wie die Narkotisierung – das grundsätzliche Problem der Dentalphobie nicht aus der Welt.
- Hypnose: Eine Korrektur schlechter Zähne unter Hypnose kann vielen, aber nicht jedem Angstpatienten helfen. Generell verfolgt die Hypnose das Ziel, einen Entspannungszustand herzustellen, „bei dem der Blick nicht nach außen, sondern nach innen gerichtet ist – bei dem der Patient gewissermaßen ein bisschen herunterfährt“ (berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/gesundheit/ratgeber/1267842-212-hypnosebeimzahnarztwiesiefunktioniertwer.html). Besonders empfänglich für das Versetzen in einen Trancezustand sind Menschen, die über eine ausgeprägte bildhafte Vorstellungskraft – wie das meist bei Kindern der Fall ist – verfügen.
Was hilft gegen die Angst vor dem Zahnarzt? – Fünf praktische Tipps
- Sich mit anderen über die eigenen Ängste auszutauschen, kann Dentalphobikern eine psychisch große Hilfe sein, denn sie fühlen sich mit ihrem Problem verstanden. Im Internet gibt es diverse Foren wie zahn-online.de/zahnarztforum/zahnarztangst, in denen Betroffene hilfreiche Ratschläge geben und sich gegenseitig Mut machen.
- Eine Zahnarztphobie lässt sich am ehesten abbauen, wenn man sich zur Behandlung in die Hände eines verständnis- und vertrauensvollen Zahnarztes begibt, dem der Umgang mit Angstpatienten vertraut ist. Bei der Suche können Freunde, Bekannte oder Kollegen mit ihren Erfahrungen sowie Beurteilungen im Internet helfen.
- Gleich bei der telefonischen Terminabsprache beim Zahnarzt sollte ein Betroffener auf seine Ängste hinweisen. Oftmals lässt sich an der Reaktion des Gegenübers schon heraushören, wie ernst das Problem in der Praxis genommen wird.
- Sich von Freunden oder Verwandten zu einem Zahnarztbesuch begleiten zu lassen, ist nicht peinlich, sondern kann eine große Stütze sein. Sie können beispielsweise durch gutes Zureden verhindern, dass ein Betroffener vor der Praxistüre die Flucht ergreift.
- Statt Beruhigungsmittel einzunehmen, ist das Einüben von Entspannungstechniken eine deutlich effektivere Maßnahme, um auf Dauer das Gefühl von Panik beim Gedanken an den Zahnarztbesuch auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Dieses Training verschafft sowohl vor dem anstehenden Termin als auch während der Behandlung spürbare psychische Erleichterung (siehe Entspannungsübung).
Fazit: Schluss mit der Angst vorm Zahnarzt!
Eine Zahnarzt-Phobie versetzt Betroffene in eine paradoxe Situation. Einerseits ist ihnen rational durchaus bewusst, dass das Hinauszögern eines Zahnarztbesuchs ihre Probleme mit dem Gebiss verschlimmert. Andererseits sind ihre Ängste vor einer Behandlung so groß, dass sie ihre Ratio überlagern. Auch dieses Phänomen durchschauen Dentalphobiker, ohne die innere Kraft zu haben, sich dagegen zu wehren.
Noch diffuser stellt sich die Situation dar, wenn man die unterbewusste Angst vieler Betroffener vor Kontrollverlust in den Blick nimmt (siehe auch Angst vor Kontrollverlust überwinden). So meiden sie häufig aus diesem Grund die Konfrontation mit den panikauslösenden Momenten und übergeben gleichzeitig damit ihre Selbstbestimmung durch den Verstand an die komplexe, schwer durchschaubare Psyche, was nicht minder einen Kontrollverlust darstellt.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Zahnarzt-Phobie zu überwinden. Welcher Weg für einen selbst der beste ist, muss jeder für sich selbst herausfinden. Dabei ist hilfreich, sich möglichst viele Informationen zu dem Thema einzuholen. Ein anschaulicher Vergleich der Behandlungsmethoden der Psychotherapie, des Anti-Angsttrainings und der Vollnarkose ist beispielsweise dem auf Youtube eingestellten „Planetopia“-Video zu entnehmen: youtube.com/watch?v=iN1fcfgJ6RQ
Wie auch immer Sie sich entscheiden, nach einer kompetenten Behandlung werden Sie sich garantiert ebenfalls „sooooo glücklich“ fühlen wie „sonnenstrahlen 2010“ , der „heute ganz stark war“ und einfach zum Zahnarzt hingegangen ist (urbia.de/archiv/forum/th-3099759/zahnarztangst-ich-bin-soooo-gluecklich.html)
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