Immer gereizt! - Reizbarkeit, Gereiztheit (© Photographee.eu / stock.adobe.com)

Immer gereizt? – Umgang mit Gereiztheit, Ursachen erhöhter Reizbarkeit

Sind Sie „immer“ oder häufig gereizt? – Eine leicht erhöhte Reizbarkeit ist oftmals Einflüssen wie schlechtem Schlaf, Mineral- oder Vitamindefiziten, hormonellen Dysbalancen, Wetterfühligkeit, Stress und Sorgen oder anderen Einflüssen zuzuschreiben, die uns momentan stressen oder überfordern. Auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Allergien, Verspannungen oder Rückenschmerzen können Menschen reizbarer machen. Eine dauerhaft erhöhte Reizbarkeit und Gereiztheit kann jedoch auch auf das Vorliegen einer Hochsensibilität oder eine psychische Erkrankung hinweisen.

Auf der körperlichen Ebene kann Reizbarkeit als ein Signal verstanden werden, für Druckentlastung zu sorgen. Wer ständig stark gereizt ist, sollte aber auch an eine mögliche Erkrankung denken. Fakt ist, dass eines der Vorzeichen von Schlaganfällen, Blutvergiftungen, Leberzirrhose, Gehirn- oder Gehirnhautentzündungen, Hirnabszessen, Diabetes oder Vergiftung durch Alkohol und Drogen eine starke Gereiztheit sein kann. Sie kündigt die danach entstehenden Folgeerscheinungen wie Hirnschäden, Gedächtnisverlust oder Kontrollverlust an.

Außerdem können psychische Erkrankungen wie das Borderline-Syndrom, Depressionen oder Neurosen hinter den Anzeichen von Gereiztheit stecken. So oder so ist Gereiztsein zunächst einmal ein Symptom. Bei vielen Menschen kündigt sich ein grippaler Infekt  auch dadurch an, dass sie übermäßig gereizt bzw. reizbar sind.

Quellen:

  • heilpraxisnet.de/symptome/erhoehte-reizbarkeit/
  • gesundpedia.de/Reizbarkeit
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Wie äußert sich Gereiztheit?

Menschen, die häufig gereizt sind, reagieren in der Regel übermäßig stark auf empfundene Störungen. Sie finden bei nichtigen Anlässen Gründe zum Meckern oder Lospoltern, sind übermäßig aggressiv und ungeduldig mit anderen oder sich selbst. Sie können an körperlichen Symptomen wie Schweißausbrüchen, Herzrasen, Händezittern, Konzentrationsmängeln, Angstattacken oder Schlafstörungen leiden. Manche Menschen scheinen eine sehr kurze emotionale Zündschnur haben. Sie wirken auf andere wie Minenfelder, die bei jeder Erschütterung gleich hochgehen können. Je nach Häufigkeit und Intensität gereizter Reaktionen kann eine überreaktives Nervenkostüm vorliegen oder eine andere Problematik.

Unabhängig von der Ursache, die die Gereiztheit auslöst, liegt meist eine allgemeine Überlastung des Nervenkostüms vor (vgl. auch Neurasthenie Symptome). Distress, Lärm oder Umweltreize können genügen, das emotionelle Fass zum Überlaufen zu bringen. Stressoren wie Hunger, übermäßige oder andauernde Hitze, starke Kälte, Schmerzen oder ein aufziehender Infekt können zu erhöhter Reizbarkeit führen. Außerdem kann auch die Psyche gestresst sein. Zu akuter oder chronischer Gereiztheit können auch führen:

  • Todesfälle in der Familie
  • die Pflege naher Verwandter
  • Angststörungen (vgl. auch Entstehung von Angststörungen)
  • Einsamkeit
  • soziale und finanzielle Probleme
  • Erwartungs- und Leistungsdruck
  • Mobbing (siehe: Was ist Mobbing?) und Stress am Arbeitsplatz
  • Beziehungsstress und häusliche Konflikte
  • persönliche Krisen
  • Depressionen
  • oder unverarbeitete Traumata

Zu unterscheiden sind eine Reizbarkeit auf psychischer Ebene und die Gereiztheit, die eher auf der körperlichen Ebene stattfindet. Die körperliche Reizbarkeit steht meist in einem Zusammenhang mit einem Infekt. Körperteile, die von Infekten oder Schmerzen betroffen sind, reagieren empfindlich auf Berührung, Lichtreize oder anderes. Auch Schilddrüsenerkrankungen, Hormonstörungen oder Stoffwechselprobleme können zu übermäßiger Gereiztheit führen. Die Betroffenen reagieren auf ganz gewöhnliche Reize unangemessen und entgegen ihres sonstigen Verhaltens. Ihre Emotionsregulation scheint gestört zu sein. Das bedeutet, dass alle normalen Regulationsmechanismen im Organismus versagen.

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Ein Teil unseres Gehirns – die Amygdala -, entschiedet darüber, ob Reize – welcher Art auch immer – einen emotionalen Hinweis auf Bedrohungen oder Gefahren abgeben. Ist das der Fall, reagiert der präfrontale Kortex in der Stirnregion mit einer Zweitprüfung. Besteht aber keine Bedrohungssituation, fährt der präfrontale Kortex die damit verbundenen Gefühlsäußerungen wie Ärger oder Angst zurück.

Quellen:

  • zeit.de/zeit-wissen/2017/03/emotionen-neurowissenschaft-gehirn-reizbarkeit-neurosen
  • sorglos-schlafen.de/unruhe-nervositaet/reizbarkeit/
  • gesundheitstrends.netdoktor.at/a/schlaf-und-psyche/sind-sie-leicht-reizbar-6063

Was trägt zu einer Überreizung / Reizbarkeit bei?

Die Grundlage für eine überreizte Gesellschaft, die nicht mehr angemessen auf Herausforderungen reagiert, sind vielschichtig.

  • Wir bewegen uns täglich zwischen mangelnder Selbsterfüllung, Fremdbestimmung und hohen Leistunganforderungen. Wir balancieren hoch gesteckten Zielen entgegen und unterliegen entsprechend hohem Enttäuschungspotenzial.
  • Wir leben zwischen unerfüllbaren Ansprüchen, haben Träume begegnen und uns nicht einmal bekannten Erwartungshaltungen in einem Umfeld, das hochkomplex ist.
  • Wir sind zu Multitasking und ständiger Erreichbarkeit gezwungen, werden öffentlich bloßgestellt und unsere Daten werden ausgekundschaftet.
  • Mediales Informations-Bombardement und manipulative Werbeindustrie, Umweltkatastrophen und politische Krisen sorgen für ein Klima zwischen Unsicherheit und Angst.

Es ist kein Wunder, dass viele Menschen gereizt und überfordert sind. Unser Leben ist nicht mehr das, was es einmal war.

Ein bellender Hund, laute Musik vom Nachbarn oder ein schreiendes Kind können heute dafür sorgen, dass jemand seine Nerven verliert. Das allgemeine Potenzial an Gereiztheit ist heute viel höher als früher. Mancher betrachtet sein Leben als Karriereweg oder Erfolgsprojekt. Andere fühlen sich abgehängt, nicht mehr wahrgenommen und von der Politik ausgegrenzt. Falsche Versprechen, Lügen und Verrat besitzen hohes Enttäuschungspotenzial. Viele Tätigkeiten sind sinnentleert. Sie konsumieren Zeit, Energie und Geld, ohne etwas zurückzugeben. Auch das trägt zu einer allgemeinen Gestresstheit bei. Hin und wieder bahnt sich die zunehmende Gereiztheit einen Weg. Wird sie zum Dauerzustand, sind Stresserkrankungen, Erschöpfungsdepressionen oder ein Burn-out nicht weit.

Quellen:

  • neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/ratgeber-archiv/meldungen/article/reizbarkeit-aerger-sucht-sind-typische-depressionssymptome-bei-maennern/

Was kann gegen ständiges Gereiztsein eingesetzt werden?

Bei psychischen Erkrankungen, die mit Gereiztheit einhergehen, nützt die Behandlung derselben wenig, wenn nicht die Grunderkrankung behandelt wird (siehe auch psychosomatische Krankheiten und psychosomatische Reha). Ähnliches gilt für alle körperlichen Erkrankungen und Schmerzzustände. Die damit einhergehende Gereiztheit kann erst schwinden, wenn die Grunderkrankung erkannt und behandelt wurde. Der stressbedingt erhöhte Cortisolspiegel sinkt im Laufe der Behandlung wieder. Der Ausnahmezustand im Organismus löst sich. Die altbewährten Regulationsmechanismen im Organismus greifen wieder.

Erkennt der Betroffene änderbare Zustände, die ihn stressen und ständig gereizt erscheinen lassen, sollte er sich überlegen, wie er diese ändern kann. Außerdem gibt es gewisse Behandlungsmöglichkeiten, insbesondere in der Naturheilkunde. Mit Präparaten, die Johanniskraut, Baldrian, Hopfen, Passionsblume (vgl. Pascoflair), Melisse, Lavendel oder Kamille enthalten, kann das überreizte System beruhigt werden. Siehe auch: Mittel gegen Nervosität.


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An Duftölen helfen den Betroffenen, die nicht zu Allergien neigen, Orangen- und Fenchelöl, Basilikum- und Bergamotteöl, Schafgarbenöl, sowie Rosenholz- oder Sandelholzöl. Auch das Badewasser kann sparsam damit beduftet werden.

Wichtig sind auch gesunder Schlaf und gutes Essen, das ausreichend vitalstoffreich ist. Yoga, Meditation, Chi Gong oder autogenes Training halfen, insgesamt weniger gestresst und gereizt zu sein. Auch lange Spaziergänge in der Natur wirken entstressend. Sportarten wie Nordic Walking, Schwimmen, Wandern oder Fahrradfahren sind hilfreiche Strategien gegen die seelische Gereiztheit.

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Gereizt und hochsensibel – Chronische Gereiztheit bei Hochsensiblen

Schwerer haben es da die Hochsensiblen. Deren gesamtes System reagiert stärker als der Organismus normal sensibler Menschen auf Reize jeder Art. Bei diesen Menschen ist die Reizverarbeitung wegen der Vielzahl und Komplexität der wahrgenommenen Reize schnell überlastet.

Hochsensibilität ist aber nicht dasselbe wie hochgradige Empfindlichkeit im Sinne einer Neurose, sondern eine Gabe, die mit erhöhter Empfindsamkeit gegenüber jedweden Reizen einhergeht. Für diese Menschen ist eine ständige Überreizung deutlich schwerer zu verarbeiten als für Otto Normalverbraucher. Diese Menschen benötigen ein möglichst reiz- und stressfreies Umfeld, um gesund zu bleiben.

Hochsensible haben einen hochsensiblen Organismus und eine Psyche, die nicht in der Lage ist, sich schädlichen Reizen gegenüber angemessen zu schützen. Die Folge ist, das solche Menschen schnell von der heutigen Reizüberflutung überfordert sind. Ihre besondere Gabe ist es, Stimmungen intensiver wahrzunehmen, tiefer analysieren zu können, Schmerzen intensiver wahrzunehmen und über mehr geistige Ressourcen zu verfügen als andere. Hochsensible benötigen mehr Erholung und mehr Stressausgleich als andere. Sie sind schneller überreizt und können auf diese Überlastung nicht immer auf angemessene Weise reagieren.

Schwierig ist auch, das sie die Effekte von Reizen oder Beziehungsproblemen wesentlich länger zu spüren bekommen als andere. Sie erleben alles wesentlich intensiver, im Positiven wie im Negativen. Das kann zu einer chronischen Gereiztheit führen, die dringlich nach Entlastung verlangt. Normale Mittel helfen hier womöglich nicht. Vielmehr sind stabile Beziehungen und ein ruhiges, kreatives Umfeld wichtig, in dem diese Menschen ihre Begabungen entfalten können.

Quellen:

  • de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilit%C3%A4t
  • hochsensibel-test.de/
  • open-mind-akademie.de/hochsensibilitat/

Bücher über die Emotionsregulierung bei Kindern und Jugendlichen (gereizt, aggressiv, wütend…)

Wütend, traurig und gereizt: Informationen zur Emotionsregulation für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher (Ratgeber Kinder- und Jugendpsychotherapie) - Beschreibung: "Wenn Kinder und Jugendliche über einen längeren Zeitraum hinweg durch extreme Stimmungsschwankungen oder plötzliche, unvorhersehbare Stimmungswechsel auffallen, sie schnell reizbar, traurig oder frustriert sind und sie häufig Wutanfälle oder ein hitziges Temperament haben, leiden sie möglicherweise unter einer Störung der Emotionsregulation. Dies kann für die Kinder und Jugendlichen selbst und auch für ihr soziales Umfeld sehr belastend sein. Der Ratgeber zeigt auf, woran man Störungen der Emotionsregulation erkennen kann und wie sie sich von entwicklungstypischen Verhaltensweisen und anderen psychischen Störungen abgrenzen lassen. Er gibt Eltern, Erziehern und Lehrkräften zahlreiche Hinweise zum Umgang mit den Schwierigkeiten in Familie und Schule an die Hand. Der Ratgeber vermittelt ihnen Strategien, wie sie betroffene Kinder und Jugendliche begleiten und unterstützen können. Kinder und Jugendliche erhalten konkrete Tipps dazu, wie sie ihre starken Stimmungsschwankungen in den Griff bekommen und ihre eigenen Gefühle besser kontrollieren können." (Amazon)
Wütend, traurig und gereizt: Informationen zur Emotionsregulation für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher (Ratgeber Kinder- und Jugendpsychotherapie) – Beschreibung: „Wenn Kinder und Jugendliche über einen längeren Zeitraum hinweg durch extreme Stimmungsschwankungen oder plötzliche, unvorhersehbare Stimmungswechsel auffallen, sie schnell reizbar, traurig oder frustriert sind und sie häufig Wutanfälle oder ein hitziges Temperament haben, leiden sie möglicherweise unter einer Störung der Emotionsregulation. Dies kann für die Kinder und Jugendlichen selbst und auch für ihr soziales Umfeld sehr belastend sein. Der Ratgeber zeigt auf, woran man Störungen der Emotionsregulation erkennen kann und wie sie sich von entwicklungstypischen Verhaltensweisen und anderen psychischen Störungen abgrenzen lassen. Er gibt Eltern, Erziehern und Lehrkräften zahlreiche Hinweise zum Umgang mit den Schwierigkeiten in Familie und Schule an die Hand. Der Ratgeber vermittelt ihnen Strategien, wie sie betroffene Kinder und Jugendliche begleiten und unterstützen können. Kinder und Jugendliche erhalten konkrete Tipps dazu, wie sie ihre starken Stimmungsschwankungen in den Griff bekommen und ihre eigenen Gefühle besser kontrollieren können.“ (Amazon)
Aggression: Warum sie für uns und unsere Kinder notwendig ist - Beschreibung: "Aggression ist unerwünscht, in unserer Gesellschaft und besonders bei unseren Kindern. Aggressives Verhalten gilt als Tabu und wird diskriminiert. Was wir mit der Unterdrückung dieser legitimen Gefühle anrichten, wie wichtig es ist, diese zuzulassen und wie wir mit ihnen konkret umgehen können, zeigt der bekannte und erfolgreiche Familientherapeut Jesper Juul eindrucksvoll in seinem neuen Buch. Er plädiert für ein radikales Umdenken: Aggressionen sind wichtige Emotionen, die wir entschlüsseln müssen, sonst setzen wir die geistige Gesundheit, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen unserer Kinder aufs Spiel. Ein wichtiger Aufruf für einen konstruktiven und positiven Umgang mit einem wichtigen Gefühl." (Amazon)
Aggression: Warum sie für uns und unsere Kinder notwendig ist – Beschreibung: „Aggression ist unerwünscht, in unserer Gesellschaft und besonders bei unseren Kindern. Aggressives Verhalten gilt als Tabu und wird diskriminiert. Was wir mit der Unterdrückung dieser legitimen Gefühle anrichten, wie wichtig es ist, diese zuzulassen und wie wir mit ihnen konkret umgehen können, zeigt der bekannte und erfolgreiche Familientherapeut Jesper Juul eindrucksvoll in seinem neuen Buch. Er plädiert für ein radikales Umdenken: Aggressionen sind wichtige Emotionen, die wir entschlüsseln müssen, sonst setzen wir die geistige Gesundheit, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen unserer Kinder aufs Spiel. Ein wichtiger Aufruf für einen konstruktiven und positiven Umgang mit einem wichtigen Gefühl.“ (Amazon)
Störungen der Affektregulation (Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie) - Beschreibung: "Stimmungsschwankungen bei Kindern und Jugendlichen haben in den vergangenen Jahren vermehrtes Interesse gefunden. Begriffe wie emotionale Labilität, affektive Dysregulation und Stimmungsinstabilität werden verwandt, um ein klinisches Bild zu bezeichnen, das neben plötzlichen und unvorhersehbaren negativen Stimmungsauslenkungen oft zusätzlich durch Reizbarkeit und Wutanfälle, hitziges Temperament und niedrige Frustrationstoleranz charakterisiert ist. Der Leitfaden beschreibt das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei diesem komplexen Störungsbild. Um häufig vorkommende normale Entwicklungsphänomene, wie z. B. trotziges Verhalten, Wutanfälle und Stimmungsschwankungen, von tatsächlich beeinträchtigenden Störungen der Affektregulation abzugrenzen, gibt der Leitfaden nach einer historischen und ätiologischen Einführung ausführliche Hilfestellung bei der diagnostischen Ein- und Abgrenzung. Der Schwerpunkt des Leitfadens liegt auf den Leitlinien zur Diagnostik, Indikationsstellung, Verlaufskontrolle und Therapie von Störungen der Affektregulation. Es wird dargestellt, wie die multimodale therapeutische Begleitung von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern gestaltet werden kann. Materialien zur Diagnostik und Behandlung sowie Fallbeispiele ergänzen den Leitfaden." (Amazon)
Störungen der Affektregulation (Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie) – Beschreibung: „Stimmungsschwankungen bei Kindern und Jugendlichen haben in den vergangenen Jahren vermehrtes Interesse gefunden. Begriffe wie emotionale Labilität, affektive Dysregulation und Stimmungsinstabilität werden verwandt, um ein klinisches Bild zu bezeichnen, das neben plötzlichen und unvorhersehbaren negativen Stimmungsauslenkungen oft zusätzlich durch Reizbarkeit und Wutanfälle, hitziges Temperament und niedrige Frustrationstoleranz charakterisiert ist. Der Leitfaden beschreibt das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei diesem komplexen Störungsbild. Um häufig vorkommende normale Entwicklungsphänomene, wie z. B. trotziges Verhalten, Wutanfälle und Stimmungsschwankungen, von tatsächlich beeinträchtigenden Störungen der Affektregulation abzugrenzen, gibt der Leitfaden nach einer historischen und ätiologischen Einführung ausführliche Hilfestellung bei der diagnostischen Ein- und Abgrenzung. Der Schwerpunkt des Leitfadens liegt auf den Leitlinien zur Diagnostik, Indikationsstellung, Verlaufskontrolle und Therapie von Störungen der Affektregulation. Es wird dargestellt, wie die multimodale therapeutische Begleitung von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern gestaltet werden kann. Materialien zur Diagnostik und Behandlung sowie Fallbeispiele ergänzen den Leitfaden.“ (Amazon)

 

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